Temperatureigenschaften und Temperaturkoeffizient von Ferritmagneten

Jul 12, 2023Eine Nachricht hinterlassen

Ferritmagnete haben einen positiven endogenen Koerzitivkraft-Temperaturkoeffizienten (plus 0,27 Prozent/Grad Celsius relativ zur Umgebung), und nur Ferrit bringt diese Eigenschaft so stark zum Ausdruck. Allerdings nimmt die magnetische Leistung mit steigender Temperatur ab (es gibt einen negativen induzierten Temperaturkoeffizienten von -0,2 Prozent/Grad Celsius). Das Endergebnis ist, dass Ferritmagnete bei hohen Temperaturen ohne oder mit geringen Problemen verwendet werden können.

Ferritmagnete können bei Temperaturen bis plus 250 Grad Celsius (teilweise bis plus 300 Grad Celsius) eingesetzt werden und eignen sich daher hervorragend für Motoren und die meisten Hochtemperaturanwendungen. Bei Temperaturen unter Null, wie z. B. -10 bis -20 Grad Celsius, können Ferritmagnete eine verringerte Zugfestigkeit aufweisen. Das heißt, Temperatur und Dämpfungsgrad hängen von der Form des Magneten ab und sind anwendungsspezifisch. In den meisten Anwendungen beziehen sich die Temperatureigenschaften eines Magneten auf den Trend und die Eigenschaften magnetischer Eigenschaften, die sich mit der Temperatur ändern. Im Allgemeinen weisen Ferritmagnete bei niedrigen Temperaturen höhere magnetische Eigenschaften auf und ihre magnetischen Eigenschaften nehmen mit steigender Temperatur allmählich ab. Wenn die Temperatur einen bestimmten Wert erreicht, nehmen die magnetischen Eigenschaften schnell ab und gelangen in den kritischen Temperaturbereich. Die magnetischen Eigenschaften zeigen eine sehr empfindliche Reaktion nahe der kritischen Temperatur, die als „kritischer Exponent“ bezeichnet wird.
Der Temperaturkoeffizient bezeichnet den Zahlenwert der magnetischen Eigenschaften eines Magneten als Funktion der Temperatur. Der Temperaturkoeffizient wird normalerweise als Prozentsatz der magnetischen Änderung ausgedrückt, wenn sich die Temperatur um 1 Grad ändert. Die Größe des Temperaturkoeffizienten hängt von der Art und Qualität des magnetischen Materials ab. Bei Ferritmagneten ist ihr Temperaturkoeffizient normalerweise klein und liegt zwischen 0.01 Prozent und 0,05 Prozent, wodurch ihre magnetischen Eigenschaften über einen weiten Temperaturbereich relativ stabil bleiben.
In praktischen Anwendungen muss der Einfluss der Temperatur auf Ferritmagnete vollständig berücksichtigt werden. Beispielsweise werden im Bereich der Energieübertragung und -transformation häufig Ferritmagnete als Kern von Transformatoren verwendet. In Umgebungen mit hohen Temperaturen können die magnetischen Eigenschaften von Ferritmagneten beeinträchtigt werden, was zu Schäden am Transformator führen kann. Daher müssen Temperaturparameter im Konstruktions- und Herstellungsprozess berücksichtigt und entsprechende Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass Ferritmagnete bei verschiedenen Temperaturen normal funktionieren können.
Insgesamt sind die Temperatureigenschaften und der Temperaturkoeffizient von Ferritmagneten sehr wichtige Parameter in magnetischen Materialien. Ihre Forschung und Beherrschung sind von großer Bedeutung für die Optimierung der magnetischen Leistung und die Verbesserung des Anwendungseffekts magnetischer Materialien bei verschiedenen Temperaturen. Die Betriebstemperatur reicht nicht aus, um diesen Effekt zu erzielen.